Die Wege, die ein Werbeartikel zum Kunden geht

Kuehlregal mit Joghurts und anderen Lebensmitteln

Nicht nur wenn es darum geht sich selbst zu bewegen, stehen diverse Möglichkeiten zur Auswahl. Das gilt auch für Werbebotschaften. Man kann Radiowerbung schalten, Kunden mit TV-Spots beglücken oder Anzeigen in der Zeitung schalten. Und von diesen Wegen gibt es noch einige mehr. Hat sich ein Unternehmen einmal dazu entschlossen, Werbeartikel einzusetzen, endet die Qual der Wahl noch lange nicht, denn nun ist zu überlegen, welchen Weg die Werbeartikel gehen sollten, um beim richtigen Ansprechpartner zu landen.

Die persönliche Übergabe

Der echte Königsweg für einen Werbeartikel ist von einer Hand direkt in die andere. Forscher haben getestet, dass eine zufällige Berührung des Verkäufers an einer Schulter im Verkaufsgespräch, den Kunden deutlich häufiger zum Kauf animiert. Wenn solche Reaktionen durch die reine Berührung des Kunden hervorgerufen werden, dann kann es nicht falsch sein, auch mal persönlich vorbeizuschauen. Nachteilig dabei ist allerdings, dass es viel Zeit beansprucht, Kunden persönlich zu besuchen und Zeit ist ja bekanntlich auch Geld.

Für Ladenlokale, ist diese Form der Übergabe allerdings ideal, denn der Kunde ist bereits vor Ort und es werden weder Zeit verloren noch Spritkosten verursacht. Der Nachteil hier wäre allerdings, dass die Kunden dann bereits im Laden sein müssten. So eignet sich dieser Weg nur für die Bestandskunden.

Feste / Feiern

Bei Festen und Feiern übergibt man die Werbeartikel ebenfalls. Der Unterschied zur Übergabe bei einem Kundenbesuch oder während eines Kundengesprächs im Laden ist, dass dies im Rahmen eines Events passiert. Das Event hat den Vorteil, dass der Unternehmen-Kunden-Bezug nicht im Vordergrund steht. Die entspannte Atmosphäre und das Gespräch abseits der nackten Zahlen sorgen dafür, dass der Kunde anders auf ein überreichtes Werbepräsent reagiert und das werbende Unternehmen nicht nur rein sachlich als potenziellen Dienstleister oder Lieferanten abspeichert.

Auslegen

Auf Messen oder auch an interessanten Orten, werden gelegentlich Streuartikel ausgelegt, um Neukunden zu erreichen und dabei möglichst geringe Streuverluste zu erleiden. So wie bei Messen  von einem hohen Prozentsatz Fachkundiger ausgegangen werden kann, so finden sich in Arztpraxen oft Hinweise auf Krankenversicherungen, Sanitätshäuser oder Orthopädiezentren oder ähnliches. Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte sich Gedanken dazu machen, wo die Personen sich aufhalten, die hier angeworben werden sollen.

Zusenden

In der Post sind manchmal stapelweise Briefe, in denen die Vorzüge unterschiedlichster Services und Dienste angeboten werden. Die meiste Infopost wird in den Papierkorb geworfen und nicht selten ohne überhaupt den Umschlag zu öffnen. Ein Mailingverstärker verändert die Struktur eines Briefes und die damit verbundene Haptik. Der Brief fühlt sich interessanter an und die Wahrscheinlichkeit, dass der Brief nun ungesehen in den Papierkorb wandert, wird erheblich geringer.

On-Packs

Bei Joghurts oder anderen Lebensmitteln sieht man oft, dass eine besondere Zugabe dabei ist, wie beispielsweise ein Spielzeugauto. Diese Zugaben nennt man On-Packs. Mehrere Produkte oder Großpackungen werden durch den Artikel, der eigentlich nichts mit dem Artikel zu tun hat, attraktiver gemacht. Diese Art der Werbeartikelvergabe hat den Zweck, die Umsatzzahlen eines Produktes zu steigern und zugleich durch das On-Pack einen bleibenden Gegenstand im  Umfeld des Kunden zu lassen, sodass er am Point of Decision den Markennamen vor Augen hat.