Digitale Haptik – Werbeartikel der Zukunft

Werbeartikel mit QR Code

Die Verbindung von on- und offline hat die Werbeartikelwelt längst erreicht. Durch Einbindung von QR-Codes, Augmented Reality oder eine Kombination aus Gewinnspiel und Preisvergabe werden Rundum-Markenerlebnisse geschaffen und die Wirkung von Werbebotschaften deutlich erhöht. Wann aber macht eine Verbindung beider Kanäle Sinn, wie können ergänzende Vorteile effektiv genutzt werden und welche originellen Umsetzungsmöglichkeiten gibt es?

Erinnerungswert ist nicht zu toppen

Laut Global Business Map (Google 2012) liegt die Zahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland aktuell bei 29 %, der deutsche Mobilfunkmarkt besitzt europaweit das größte Wachstumspotenzial. Klar, dass auch die kreativen Ideen steigen, Werbeartikel wie Schokolade und Co. mit QR-Code zu versehen. Einfach und schnell in der Erstellung, können Sie etwa Give-aways zur kommenden Weihnachtszeit ergänzen.
Führt beispielsweise ein Backhandschuh mit aufgedrucktem QR-Code zu einer Website mit Rezept, tritt der Kunde gleich mehrfach und über einen längeren Zeitraum hinweg mit der Marke in Interaktion. Er nutzt den Werbeartikel, geht auf die Webseite, probiert das Rezept aus, gibt es vielleicht sogar weiter und erlebt die Marke mit allen Sinnen. Ein Erinnerungswert, der kaum zu toppen ist.

Sprechende Kekse bringen Traffic

Ähnlich funktioniert das Prinzip der Augmented Reality – eine Technologie, bei der sich die reale Welt mit virtuellen Elementen verbindet. Anders als beim QR-Code kommt hier ein sehr spielerischer Umgang mit der Marke hinzu. So verschickte beispielsweise eine Schweizer Agentur Lebkuchen, dessen Guss in die Form eines Augmented Reality Codes gebracht wurde. Hielt man den Lebkuchen vor die Webcam, bekam er Augen und Mund und fing an zu erzählen. 95 % der Empfänger besuchten die Website der Agentur, 3 % aßen den Lebkuchen vor Lesen der Gebrauchsanweisung, 2 % weigerten sich, mit ihm zu sprechen.

Erster Audi-Kalender erfolgreich auf YouTube

Eine andere bekannte Variante entwickelte Automobilkonzern Audi, der einen Kalender mit Landschaftsbildern an Geschäftspartner versendete. Mittels iPhone-App wurden diese Bilder um Fahrzeuge ergänzt. Hielt der Betrachter seine Handykamera auf das Bild, wurde ein animiertes Audi-Modell einprojiziert. Der erste Kalender schaffte es spontan auf rund 30.000 Abrufe bei YouTube.

QR-Code und Augmented Reality stellen also eine lohnende Form der Verbindung dar, sind im ersten Kundenkontakt die Vorteile eines Werbeartikels gefragt. Die Vermeidung von Streuverlusten, eine hohe Akzeptanz der Werbeform, ein emotionales und haptisches Erlebnis gehören dazu und stehen im Gegensatz zu den virtuellen Vermarktungsvorteilen. Diese kommen im zweiten Schritt ins Spiel, bieten Möglichkeiten des zusätzlichen Informations- und Serviceangebotes, Steigerung des Traffics und der (Online)-Bekanntheit.

Hohe Reichweite, regelmäßige Markenerinnerung

Wer dagegen im ersten Schritt eine hohe Werbe-Reichweite realisieren möchte, greift auf die umgekehrte Verbindung von online und offline zurück. Hier tritt der Werbeartikel als Ergänzung zur Online-Maßnahme im zweiten Schritt auf. Klassisches Beispiel sind Gewinnspiele im Netz mit entsprechenden Preisen. Unternehmen profitieren von der schnellen Verbreitung des Gewinnspiels, einer einfachen und kostengünstigen Erstellung, mehr Raum für Informationen und einer „Rund um die Uhr“-Verfügbarkeit. Wird im zweiten Schritt ein Werbeartikel vergeben, findet eine regelmäßige Berührung mit der Marke statt. Hochwertige Artikel oder solche mit Lifestyle-Bezug können neben praktischem Mehrwert auch einen hohen Imagegewinn für das Unternehmen schaffen.