Heute ist Weltumwelttag 🌱 Grüner werben: Warum Werbeartikel oft klimafreundlicher sind als digitale Ads

Eine Auswahl nachhaltiger Werbeartikel steht auf einem Holztisch im Freien. Zu sehen sind eine beige Trinkflasche mit Bambusdeckel, eine Naturstofftasche, ein Notizbuch aus Bambus mit passendem Kugelschreiber sowie eine Brillen- oder Aufbewahrungsbox – alle mit dem Schriftzug „LOGO“ bedruckt. Im Hintergrund unscharf: grüne Naturkulisse bei sonnigem Wetter.

Zum heutigen Weltumwelttag (05. Juni 2025), rückt eine zentrale Frage in den Fokus: Wie nachhaltig ist Marketing wirklich? Während viele Unternehmen auf digitale Maßnahmen setzen, weil sie vermeintlich umweltfreundlich wirken, zeigt sich bei genauerem Hinsehen ein differenzierteres Bild. Denn auch Banner, Social Ads und Co. hinterlassen digitale Spuren – und damit CO₂.

Werbeartikel hingegen werden oft unterschätzt. Richtig eingesetzt, bieten sie nicht nur eine lange Sichtbarkeit, sondern auch eine vergleichsweise geringe Umweltbelastung – besonders, wenn sie aus recycelten Materialien bestehen und lange genutzt werden.

Digitale Werbung: Unsichtbare Emissionen mit groĂźer Wirkung

Digitale Werbung gilt häufig als „grĂĽn“. Kein Papier, keine Lieferketten. Doch dieser Eindruck täuscht: Jede Anzeige, jeder Banner, jede programmatische Ausspielung auf Webseiten, Plattformen oder in Apps hinterlässt Spuren – und zwar im Stromverbrauch der Server, Endgeräte und Netzwerke.

Studien zeigen, dass eine einzelne digitale Anzeige zwischen 0,08 und 1,09 Gramm CO₂ verursacht – je nach Größe, Datenvolumen und technischer Auslieferung (Quelle: Haufe.de in Berufung auf The Drum; Basicthinking.de, 2023). Was zunächst gering erscheint, summiert sich schnell: Eine Kampagne mit 10 Millionen Ad Impressions verursacht konservativ rund 1 Tonne CO₂.

Doch nicht nur die Emissionen sind kritisch – auch die Wirkung ist oft überschaubar. Durchschnittlich braucht es zwischen 1.000 und 2.000 Impressions, bis ein einzelner Klick erfolgt – die sogenannte Click-Through-Rate liegt je nach Kanal bei nur 0,05 bis 0,1 %. Das bedeutet: Von 10 Millionen Ad Impressions entstehen statistisch gesehen gerade einmal 5.000 bis 10.000 Klicks. Zum Vergleich: Die gleiche Menge CO₂ (1 Tonne) entspricht der Herstellung von rund 50.000 Kugelschreibern aus recyceltem Kunststoff, die dazu noch deutlich langlebiger sind und eine Werbewirkung über mehrere Monate entfalten – ganz ohne Streuverlust.

Werbeartikel: COâ‚‚ sparen beginnt beim Material

Ein weißer Kugelschreiber mit der Aufschrift „LOGO“ liegt auf einem naturfarbenen Notizbuch auf einem hellen Holzschreibtisch. Im Hintergrund stehen mehrere grüne Zimmerpflanzen in Tontöpfen, daneben eine beigefarbene Tasse. Die Szene wirkt freundlich, natürlich und ruhig – ideal für ein nachhaltiges Arbeitsumfeld.
Der Kugelschreiber „Litani“ wird aus recycelten Plastikflaschen produziert.

Anders als oft angenommen, schneiden Werbeartikel in der Klimabilanz keineswegs grundsätzlich schlecht ab. Im Gegenteil: Entscheidend für ihre Umweltwirkung sind Materialwahl, Produktionsstandort und Nutzungsdauer. Produkte aus recycelten oder biobasierten Materialien können bereits in der Herstellung einen deutlichen Vorteil bieten – vor allem, wenn sie in Europa gefertigt werden.

Ein Beispiel: Der Kugelschreiber „Litani“ besteht vollständig aus recyceltem ABS-Material und wird nachhaltig produziert. Für die Herstellung von recyceltem ABS werden im Vergleich zu Neuplastik bis zu 80 % der CO₂-Emissionen eingespart. Ein solcher Kugelschreiber verursacht bei Herstellung, Verpackung und Transport innerhalb Europas etwa 18 bis 22 Gramm CO₂. Bei regelmäßiger Nutzung über ein Jahr hinweg – etwa zweimal pro Woche – ergibt sich eine Nutzungsfrequenz von rund 100 Einsätzen, was zu einer CO₂-Belastung von nur etwa 0,2 Gramm pro Nutzung führt.

Zum Vergleich: Die durchschnittliche Click-Through-Rate (CTR) bei Display-Werbung liegt bei etwa 0,1 % – das heißt: Von 100.000 Impressions führen gerade einmal 100 Nutzerinteraktionen zur Landingpage. Setzt man das in Relation, entstehen rund 1,09 Kilogramm CO₂ pro tatsächlichem Klick.

Langlebigkeit schlägt Reichweite

Ein hochwertiger, doppelwandiger Bambus-Thermobecher mit gravierter Aufschrift „LOGO“ auf dem oberen Edelstahlrand steht auf einem moosbedeckten Stein. Im Hintergrund sorgen unscharfe Grüntöne und weiches Licht für eine natürliche, nachhaltige Bildwirkung.
Der Thermobecher „Retumbler-Talca“ besteht aus nachhaltigem Bambusmaterial.

Neben der CO₂-Bilanz bei der Herstellung spielt vor allem eines eine entscheidende Rolle: die Langlebigkeit. Sie ist der Schlüssel zur nachhaltigen Werbewirkung – besonders bei Artikeln, die täglich genutzt werden. Denn jeder zusätzliche Nutzungstag verbessert den ökologischen Fußabdruck.

Ein Beispiel: Der Thermobecher „Retumbler-Talca“ kombiniert nachhaltiges Bambusmaterial mit Edelstahl. Bei regelmäßiger Verwendung – etwa im BĂĽro, unterwegs oder im Auto – kommt er leicht auf 200 bis 300 Einsätze im Jahr. Die COâ‚‚-Emissionen fĂĽr Produktion und Transport eines solchen Modells liegen – je nach AusfĂĽhrung – bei ca. 250 bis 350 Gramm COâ‚‚. Das bedeutet: Pro Nutzung fallen lediglich rund 1 bis 1,5 Gramm COâ‚‚ an.

Zum Vergleich: Eine Instagram-Kampagne mit 10.000 Impressions verursacht etwa 1.000 bis 2.000 Gramm CO₂ – aber bleibt oft kaum in Erinnerung. Der Thermobecher hingegen steht jeden Tag auf dem Schreibtisch, im Auto oder im Meetingraum. Und genau das macht den Unterschied.

Gezielte Ansprache statt Streuverlust

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Der SchlĂĽsselanhänger „Nino“ kommt in einem Umschlag aus recyceltem Kraft-Papier.

Ein weiterer Vorteil: Werbeartikel kommen genau dort zum Einsatz, wo sie gebraucht werden – bei direkten Kundengesprächen, auf Messen, in Produktpaketen oder bei Events. Das bedeutet: Weniger Streuverlust, mehr Relevanz, bessere Umweltbilanz.

Ein Beispiel: Der SchlĂĽsselanhänger „Nino“ aus Bambus ist ein kleines, aber effektives Werbemittel. Die COâ‚‚-Emissionen fĂĽr Herstellung und Transport dieses SchlĂĽsselanhängers liegen schätzungsweise bei etwa 15–20 Gramm COâ‚‚ pro StĂĽck. Bei einer täglichen Nutzung ĂĽber ein Jahr hinweg, ergibt sich eine Nutzungsfrequenz von rund 100 Einsätzen, was zu einer COâ‚‚-Belastung von nur etwa 0,05 Gramm pro Nutzung fĂĽhrt.

Zum Vergleich: Eine Bannerkampagne mit 100.000 Ad Impressions auf einer großen Nachrichtenseite verursacht – je nach Dateigröße, Serverstruktur und Ausspielung – zwischen 8 und 50 Kilogramm CO₂ (Quelle: Basicthinking.de, 2023; Haufe.de unter Berufung auf The Drum). Selbst wenn nur 1 % dieser Impressions zu einem tatsächlich relevanten Kontakt führen, bleiben 1.000 „echte“ Kontakte – mit einem CO₂-Ausstoß von bis zu 50 Gramm pro relevantem Kontakt.

Wie Unternehmen nachhaltig agieren können

Wer nachhaltig werben möchte, muss nicht auf Reichweite verzichten – sondern auf Qualität setzen. Das gilt für Werbeartikel wie für digitale Maßnahmen. Besonders effektiv wird es, wenn beides sinnvoll kombiniert wird: Ein Newsletter kündigt ein persönliches Willkommenspaket an. Oder eine Messe-Einladung wird mit einem nachhaltigen Notizbuch als Teaser verschickt.

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FĂĽr den gezielten und klimabewussten Einsatz von Werbeartikeln empfehlen sich auĂźerdem folgende MaĂźnahmen:

🌱 CO₂-neutrale Produktion oder Kompensation: Viele Anbieter – wie Giffits – bieten CO₂-neutrale Artikel oder Kompensationsmodelle an.
🌱 Zielgerichtete Distribution: Nur an Interessierte und relevante Kontakte aushändigen – nicht im Gießkannenprinzip verteilen.
🌱 Hochwertige Produkte wählen: Ein langlebiger Artikel ist in jeder Hinsicht nachhaltiger als ein günstiges Wegwerfprodukt.
🌱 Lokale oder europäische Produktion bevorzugen: Das reduziert Transportwege und sichert faire Produktionsstandards.

Fazit: Werbeartikel sind nachhaltiger, als viele denken

Marketing muss Wirkung zeigen – aber auch Verantwortung übernehmen. Während digitale Werbung oft als umweltfreundlich gilt, ist ihre Klimabilanz durch Serverinfrastruktur und Massenausspielung häufig schlechter als angenommen. Werbeartikel dagegen überzeugen durch gezielte Ansprache, Langlebigkeit und die Möglichkeit, CO₂ durch Materialwahl und Produktionsort aktiv zu senken.

Für Unternehmen, die nachhaltig denken und trotzdem nicht auf wirksame Markenkommunikation verzichten wollen, sind Werbeartikel eine starke, klimabewusste Ergänzung zur digitalen Welt. Sie möchten Ihre Marke sichtbar machen – und dabei klimabewusst handeln? Dann denken Sie Werbeartikel neu: als nachhaltige Markenbotschafter mit Mehrwert! Unser Team berät Sie gerne.