Werbeartikel sind kraftvolle Werkzeuge im Marketing-Mix, um Marken sichtbar zu machen, Kunden zu binden und nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Studien zeigen, dass 89 % der Empfänger von Werbeartikeln sich auch noch nach zwei Jahren an das werbende Unternehmen erinnern (GWW Werbewirkungsstudie 2019). Doch bei der Auswahl und Verteilung lauern einige Stolpersteine, die die Wirksamkeit beeinträchtigen können. Wir haben für Sie die fünf häufigsten Fehler zusammengefasst – und geben Ihnen konkrete Tipps, für einen erfolgreichen Einsatz von Werbeartikeln. So bleibt Ihre Marke garantiert in Erinnerung!
Fehler 1: Fehlende klare Zielsetzung
Ein typischer Fehler ist es, Werbeartikel spontan und ohne konkrete Strategie einzusetzen. Dadurch riskieren Sie Streuverluste und verschwenden wertvolles Marketingbudget. Werbegeschenke sollten daher immer ein Teil Ihrer übergeordneten Marketingstrategie sein.

Setzen Sie klare, messbare Ziele. Möchten Sie Neukunden gewinnen, Bestandskunden binden oder Ihre Markenbekanntheit erhöhen? Auch interne Ziele wie die Steigerung der Mitarbeiterbindung lassen sich hervorragend mit Giveaways unterstützen.
Benefit: Mit einer klaren Zielsetzung steigern Sie nicht nur die Effizienz Ihrer Maßnahmen, sondern können den Erfolg auch gezielt nachweisen – ein überzeugendes Argument gegenüber der Geschäftsleitung.
Beispiel: Ein mittelständischer IT-Dienstleister möchte gezielt 20 % neue Leads auf einer Branchenmesse generieren und verteilt 500 hochwertige Powerbanks mit eigenem Branding und integriertem QR-Code, der die Empfänger auf eine speziell eingerichtete Landingpage führt. Dort erhalten sie weitere Informationen und ein exklusives Whitepaper – nach Hinterlassen ihrer Kontaktdaten. Das Ergebnis: Durch das definierte Ziel und den Einsatz des passenden Werbeartikels steigt die Leadgenerierung nach der Aktion sogar um 25 %.
Fehler 2: Keine passende Zielgruppenansprache
Oft werden Werbeartikel ausgewählt, ohne die Zielgruppe genau zu kennen. Der Artikel wirkt dann beliebig und landet schnell in der Schublade oder im Müll – eine unnötige Investition. Dabei zeigt die PPAI Consumer Study, dass 83 % der Konsumenten Werbeartikel mindestens einmal pro Woche nutzen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Artikel einen echten Mehrwert bietet.

Analysieren Sie Ihre Zielgruppe genau: Welche Bedürfnisse, Werte und Vorlieben hat sie? Setzen Sie gezielt Artikel ein, die einen Nutzen für Ihre Zielgruppe schaffen.
Benefit: Passgenaue Werbeartikel schaffen echten Mehrwert für die Empfänger, werden häufig genutzt und erhöhen so die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Marke dauerhaft präsent bleibt. Zudem stärken sie die emotionale Bindung, da der Artikel als hilfreich und durchdacht wahrgenommen wird – nicht als reine Werbung.
Beispiel: Ein Fitnessstudio verschenkt an seine sportaffine Zielgruppe hochwertige Trinkflaschen aus nachhaltigem Material. Dadurch entsteht ein konkreter Nutzen für die Fitnessbegeisterten. Es führt dazu, dass 80 % der Empfänger die Flasche regelmäßig beim Training nutzen und so aktiv zur Markenpräsenz beitragen.
Fehler 3: Zu generische Werbeartikel ohne Markenbezug
Ein häufiger Fehler ist die Wahl von Standard-Werbeartikeln ohne Bezug zur eigenen Marke oder Branche. Dadurch bleibt der Artikel austauschbar und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.

Wählen Sie Werbeartikel, die Ihre Markenidentität widerspiegeln oder einen direkten Bezug zu Ihren Leistungen haben.
Benefit: Individuell auf Ihre Marke abgestimmte Werbeartikel sorgen für einen höheren Wiedererkennungswert und heben Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab. Sie erzählen eine Geschichte, schaffen emotionale Bindung und bleiben deutlich länger im Gedächtnis als austauschbare Standardprodukte. So wird aus einem einfachen Werbeartikel ein echter Markenbotschafter, der Ihre Unternehmenswerte transportiert und Ihre Positionierung stärkt.
Beispiel: Ein Reisebüro verzichtet bewusst auf generische Kugelschreiber und setzt stattdessen auf individuell gestaltete Kofferanhänger. Auf der Innenseite befindet sich ein QR-Code, der zu einer Landingpage mit einer praktischen Checkliste für die Reisevorbereitung führt. Dort sind wiederum Verlinkungen zu finden zu weiteren Zusatzleistungen, wie buchbaren Mietwagen und Ausflugstipps.
Fehler 4: Unpassendes oder übertriebenes Branding
Ein häufiger Fehler ist es, das eigene Logo zu groß, zu dominant oder unpassend platziert auf den Artikel zu drucken. Das wirkt schnell aufdringlich und führt dazu, dass der Artikel von den Empfängern seltener genutzt wird. Auf der anderen Seite kann ein zu kleines oder schlecht lesbares Logo seinen Zweck verfehlen, weil die Markenbotschaft schlicht untergeht.

Wählen Sie ein dezentes, aber gut sichtbares Branding, das zu Ihrem Corporate Design passt.
Benefit: Ein ansprechend gestalteter Werbeartikel wird häufiger und lieber genutzt. So bleibt Ihre Marke dauerhaft im Blick, ohne aufdringlich zu wirken. Dezent gebrandete Produkte integrieren sich besser in den Alltag der Empfänger und sorgen für eine positive Markenwahrnehmung.
Beispiel: Eine Agentur bedruckt hochwertige Regenschirme mit einem stilvollen, dezenten Logo. Durch das unaufdringliche Branding lassen sich die Regenschirme perfekt im Alltag integrieren und werden von über 70 % der Kunden regelmäßig genutzt. So erhöhen sie die Sichtbarkeit der Marke und stärken das positive Markenimage.
Fehler 5: Vernachlässigung der Erfolgsmessung
Ohne Erfolgskontrolle verschenken Sie Potenzial, denn Sie erfahren nicht, wie effektiv Ihre Maßnahmen tatsächlich sind.

Definieren Sie konkrete KPIs (Key Performance Indicators) und messen Sie den Erfolg Ihrer Aktionen regelmäßig.
Benefit: Durch eine gezielte Erfolgsmessung erkennen Sie, welche Werbeartikel tatsächlich wirken und welche nicht. So können Sie Ihr Budget effizienter einsetzen, Kampagnen optimieren und fundierte Entscheidungen für zukünftige Maßnahmen treffen. Zudem stärken messbare Erfolge die Argumentation gegenüber der Geschäftsleitung.
Beispiel: Ein Einzelhandelsunternehmen plant, seine Markenpräsenz lokal zu stärken und setzt dabei auf den Einsatz von 2.000 Baumwolltaschen mit Logo, die bei regionalen Veranstaltungen verteilt werden. Jede Tasche ist mit einem QR-Code versehen. Dieser führt zu einer exklusiven Angebotsseite, auf der ein Rabattcoupon für den nächsten Einkauf heruntergeladen werden kann. Das Ergebnis: 38 % der Empfänger, also 760 Personen, scannen den QR-Code. Insgesamt werden 450 Rabattcoupons heruntergeladen, von denen wiederum 320 innerhalb von sechs Wochen im stationären Handel eingelöst werden. Durch den QR-Code und die festgelegten KPIs lässt sich der Erfolg der Kampagne ganz einfach messen.
Fazit:
Werbeartikel bieten enormes Potenzial für Ihr Marketing – wenn Sie die genannten Fehler vermeiden. Setzen Sie auf eine klare Zielsetzung, hochwertige und zielgruppenorientierte Produkte, passendes Branding und messen Sie regelmäßig Ihre Erfolge. Mit diesen Strategien maximieren Sie die Wirksamkeit Ihrer Werbeartikel und stärken nachhaltig Ihre Marke.
Wir wünschen viel Erfolg bei Ihrer nächsten Werbeartikel-Kampagne. Unser Service-Team unterstützt Sie gerne bei der Auswahl der passenden Produkte.